TAI CHI CHUAN & RETREAT LEHRE

Auf dem Weg zur Erkenntnis: alles was nicht konstant ist, ist eine Illusion! Nur die absolute Wahrheit ist konstant! Sie hat keinen Anfang und kein Ende, Sie ist das ewige „Jetzt!“

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Wissen ist Macht!

Wissen alleine reicht aber nicht aus, man muss es auch anwenden können. Es braucht einen zweiten und entscheidenden Aspekt, das Fühlen, den weiblichen Teil des Menschen, nicht nur den rationalen (männlichen) Teil. Es ist das: Yin und Yang!
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In unseren Strukturen, Organisationen und Firmen dominieren die männlichen Prinzipien, ganz vorne stehen Eigenschaften wie Aktivität, Logik und Rationalität, welche unausgesprochen stets eingefordert werden. Aufgrund des fehlenden Gleichgewichts, wie es uns die Natur vormacht (siehe Bäume), entsteht ein Ungleichgewicht, und somit wird auch deutlich, warum die Welt unter den vielen Problemen zu leiden hat. Ressourcen werden knapp und Geld regiert die Welt. Als erfolgreich gilt der, der materielle Reichtümer besitzt und einen einflussreichen Job hat.

Eine Folge der „immer weiter, schneller, besser, höher – Regeln“, das männliche Prinzip in Reinkultur. Auf der Strecke bleiben die (einst) weiblichen Prinzipien, da Mann wie auch Frau so erzogen wurde, hauptsächlich die männlichen Eigenschaften zu zeigen und zu forcieren, um mithalten zu können im Leben. Auch die Frauen eifern diesen ur-männlichen Prinzipien nach, um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Die Öffentlichkeit spiegelt uns diesen Effekt anschaulich wider. Im Blickpunkt und im Fokus stehen meistens Politiker, Firmenbosse, Profisportler, Schauspieler und Wissenschaftler, allesamt Berufsgruppen und Menschen, die durch „Machen“ brillieren, und weniger durch „Empfangen“, zumindest auf den ersten Blick. Denn zugegeben, wir kennen oft nur die Fassade dieser Menschen und man würde ihnen allen pauschal unrecht tun, ihnen die innere Harmonie abzusprechen. Und tatsächlich wissen viele erfolgreiche Menschen, dass sie nicht nur durch „Machen und Rationalität“ Erfolg haben können, sondern sie kennen auch den Gegenpol „Passivität (zulassen) und Intuition (nicht rationales Denken)“. Sie haben irgendwann erkannt, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen, um beständigen Erfolg und Zufriedenheit zu leben. Diesen Ausgleich und weitaus mehr kann man mit bewusstseinsfördernden Praktiken, wie, Meditation, Qi-Gong, Nei-Gong erreichen. In er wahren Lehre (Ganzheitslehre) von Tai-Chi, sind all diesen Komponenten enthalten. Leider ist bei den meisten (in etwa 95%), der Lehrer und Schulen, das innere Wissen nur akademisch vorhanden und nicht verinnerlicht, um es anwenden und somit auch lehren zu können. Tai-Chi entstammt dem Daoismus (Lehre des Weges) und ist die Verkörperung für den daoistischen Weg. Daoismus und Buddhismus sind in der ihrer Essenz gleich.

Steve Jobs z.b. schulte seine Intuition mit Buddhismus.

Tai chi / yin & yang, das weibliche & männliche prinzip:

Das Prinzip ist sehr genau anhand unserer Natur zu beobachten. Dort wirken dieselben natürlichen Lebensprinzipien wie bei uns Menschen. Die Bäume im Wald strotzen im Frühling und im Sommer vor Kraft und Energie, während sie im Winter die Äste hängen lassen und ihr „Kleid“, die Blätter, verlieren. Der Baum begibt sich also zum Ende des Herbsts in einen kleinen Winterschlaf (Passivität, Ruhe, Entspannung), um dann im Frühjahr wieder neue Kräfte zu sammeln und vor Lebensenergie zu erblühen (Aktivität, Bewegung, Anspannung). ... [Klicke zum Weiterlesen]

In unseren Strukturen, Organisationen und Firmen dominieren die männlichen Prinzipien, ganz vorne stehen Eigenschaften wie Aktivität, Logik und Rationalität, welche unausgesprochen stets eingefordert werden. Aufgrund des fehlenden Gleichgewichts, wie es uns die Natur vormacht (siehe Bäume), entsteht ein Ungleichgewicht, und somit wird auch deutlich, warum die Welt unter den vielen Problemen zu leiden hat. Ressourcen werden knapp und Geld regiert die Welt. Als erfolgreich gilt der, der materielle Reichtümer besitzt und einen einflussreichen Job hat.

Eine Folge der „immer weiter, schneller, besser, höher – Regeln“, das männliche Prinzip in Reinkultur. Auf der Strecke bleiben die (einst) weiblichen Prinzipien, da Mann wie auch Frau so erzogen wurde, hauptsächlich die männlichen Eigenschaften zu zeigen und zu forcieren, um mithalten zu können im Leben. Auch die Frauen eifern diesen ur-männlichen Prinzipien nach, um nicht auf der Strecke zu bleiben.
Die Öffentlichkeit spiegelt uns diesen Effekt anschaulich wider. Im Blickpunkt und im Fokus stehen meistens Politiker, Firmenbosse, Profisportler, Schauspieler und Wissenschaftler, allesamt Berufsgruppen und Menschen, die durch „Machen“ brillieren, und weniger durch „Empfangen“, zumindest auf den ersten Blick. Denn zugegeben, wir kennen oft nur die Fassade dieser Menschen und man würde ihnen allen pauschal unrecht tun, ihnen die innere Harmonie abzusprechen. Und tatsächlich wissen viele erfolgreiche Menschen, dass sie nicht nur durch „Machen und Rationalität“ Erfolg haben können, sondern sie kennen auch den Gegenpol „Passivität (zulassen) und Intuition (nicht rationales Denken)“. Sie haben irgendwann erkannt, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen, um beständigen Erfolg und Zufriedenheit zu leben. Diesen Ausgleich und weitaus mehr kann man mit bewusstseinsfördernden Praktiken, wie, Meditation, Qi-Gong, Nei-Gong erreichen. In der wahren Lehre (Ganzheitslehre) vom Tai-Chi, sind all diesen Komponenten enthalten. Leider ist bei den meisten (in etwa 95%), der Lehrer und Schulen, das innere Wissen, wenn überhaupt, nur akademisch vorhanden und nicht verinnerlicht, um es anwendenund somit auch lehren zu können. Tai-Chi entstammt dem Daoismus (Lehre des Weges) und ist die Verkörperung für den daoistischen Weg. Diesen Weg zu beschreiten, beutet einen inneren Reifeprozess zu vollziehen, was auch einen inneren Kampf mit sich zieht. Nicht umsonst, ist Tai Chi auch eine innere Kampfkunst. Im Kern sind sowohl der Daoismus (Tai Chi) und der Buddhismus, in der Essenz ihrer Lehre, gleich.

Steve Jobs z.b. schulte seine Intuition mit Buddhismus.

Um die tiefere Bedeutung der inneren Künste zu verstehen, ist es wichtig, dass wir versuchen, die Schlüsselbegriffe zu verstehen, die der Kunst zugrunde liegen.

Im Falle von Taijiquan und insbesondere Tui Shou (Pushing Hands) müssen wir die Begriffe Ting, Dong, Hua, Na und Fa verstehen. Diese Begriffe können wie folgt übersetzt werden:

Ting (Zuhören)
Dong (verständnisvoll / wissen)
Hua (transformierend / neutralisierend)
Na (Controlling)
Fa (Freigeben / Ausgeben)
Wenn wir die Bedeutung dieser Begriffe verstehen, können wir die Bedeutung der Praxis von Tui Shou im Taijiquan verstehen. Wenn diese Prinzipien verloren gehen, dann wird Tui Shou kaum mehr als Wrestling, schlechtes Wrestling.

Unser erster Begriff ist Ting, was im Allgemeinen mit „Zuhören“ übersetzt wird. Im Falle von Taijiquan bedeutet dies nicht wörtlich, mit Ihren Ohren zu hören, sondern „hören“ durch Ihre Haut auf eine Art und Weise, die eine Katze durch ihre Schnurrhaare ihrer nahen Umgebung „zuhören“ kann. Ting wird im Allgemeinen durch leichten Kontakt der Haut erreicht. In der Praxis von Tui Shou geschieht dies im Allgemeinen durch das Fühlen durch die Handflächen, aber mit der Zeit kann dieses Gefühl auf die Unterarme und dann auf den Rest Ihres Körpers übertragen werden. Ting ist die Studie, in der es immer mehr darum geht, den Bewegungen und der Struktur des Körpers Ihres Gegners zu „folgen“. In einem frühen Stadium sollten Sie lernen, zu fühlen, woher der Gegner kommt, damit er auf irgendeine Weise neutralisiert werden kann. In fortgeschrittenen Stadien sollten Sie nach und nach nicht mehr fühlen können, woher der Schub kommt, sondern eher, wo der Impuls für diesen Schub kommt. Dies kann entweder ein anfänglicher umgekehrter Stoß gegen den Boden sein, der vom „Drücker“ gefordert wird, oder sogar das Gefühl eines anfänglichen Gedankens, der den Ursprung des Stoßes erzeugt hat. Die Studie über Ting ist lang und aufregend.

Nur wenn Ihre Ting-Fähigkeit hoch ist, kann Dong (Verständnis) erreicht werden. Dong ist die Fähigkeit, durch den Körper Ihres Gegners hindurch bis zu seinem Kern und dann in die ersten Gedanken zu gehen, die jedes seiner Handlungen erzeugen. Diese Ebene des Verstehens geht über die einfache Ebene hinaus, um den Körper des Gegners durch seine Haut zu fühlen. tiefer in das Verständnis des Wesens Ihres Gegners hinein. Diese Ebene des Verstehens kann dann in jeden Aspekt Ihres Lebens übernommen werden.

Hua oder „Neutralisieren“ ist die Fähigkeit, die Kraft Ihres Gegners zu nehmen und in etwas Machtloses zu verwandeln. In den frühen Stadien des Trainings in Tui Shou lernen Sie, wie Sie Ihre Taille drehen und Ihren Körper so drehen, dass der Stoß vom Kern weg gerichtet wird. Dies ist der absolute Beginn des Lernprozesses von Hua, da er auf großen mechanischen Bewegungen basiert. Wenn Sie tiefer gehen, können Sie mit wenig oder gar keiner Bewegung und dann noch tiefer neutralisieren, und Ihre Neutralisierung kann stattfinden, bevor der Gegner überhaupt erst begonnen hat. Hua sollte stattfinden, sobald Sie Kontakt mit Ihrem Gegner aufnehmen. Wenn Sie jemals die Chance haben, Tui Shou mit einem echten Meister zu üben, werden Sie feststellen, dass Sie sich, sobald Sie mit ihnen in Kontakt treten, kaum bewegen können. Jede einzelne Bewegung, die Sie ausführen möchten, wird neutralisiert, bevor sie sich manifestiert und Sie sind im Grunde auf dem Boden verwurzelt. Sie können Ihre Arme nicht bewegen oder sich nicht vom Meister entfernen, da er Hua verwende, um alles zu vereiteln, was Sie tun. Dies zu erleben ist der einzige Weg, um Hua wirklich zu verstehen. Hua ist darauf angewiesen, sowohl Ting als auch Dong effektiv zu üben.

Na ist die Fähigkeit, deinen Gegner in Tui Shou zu kontrollieren. Hier wird oft ein Fehler gemacht, da die Leute daran gewöhnt sind, dass der Begriff Na mit dem Begriff Qin auftaucht, was bedeutet, etwas zu ergreifen. Dies ist der Vorgang, jemanden zu ergreifen und seine Gelenke zu verriegeln. In Taijiquan wird Na in Verbindung mit Qin selten erwähnt, was bedeutet, dass Ihre Kontrolle angewendet werden sollte, ohne dass Sie Ihren Feind anfassen müssen. Na (Kontrolle) sollte nur durch leichten Kontakt der Handflächen angewendet werden, ohne die Finger zu schließen, um den Gegner zu ergreifen. Na bedeutet, in der Lage zu sein, das Zentrum des Gegners zu finden und seine Absicht auf diesen Punkt zu richten. Sobald Sie bei einem Gegner Na erreicht haben, haben Sie grundsätzlich die Kontrolle über das, was sie tun. Jede Bewegung kann beendet werden, bevor sie beginnt, und ihre Struktur kann mit geringem Aufwand zerstört oder entwurzelt werden. Wenn ein Meister dich durch Na festhält, wirst du wie eine machtlose Stoffpuppe, die ohne Anstrengung herumgeworfen wird.

Fa bedeutet etwas loszulassen, ähnlich, wie ein Bogenschütze einen Pfeil los lasst. Siehe Video:

RETREAT

retreat – lehre

„Retreat" wird allgemein mit Rückzug oder besser mit Besinnung übersetzt. Ich benutze den Begriff für eine Lehre: "Die Retreat-Lehre"! Sie ist ein Weg sich zu besinnen, zu besinnen, wer, oder auch, was wir wirklich sind. Sie führt uns zu unserem wahren Selbst und damit, zu unserem grenzenlosen Potenzial, das in jeden von uns ist! Unbeachtet dessen, welche Methodik einer Lehre zur Anwendung kommt, um mit dieser Erfolg zu erzielen, sollte die wichtigste Voraussetzung die sein, dass ... [Klicke zum Weiterlesen]

der gewünschte Erfolg auch kontinuierlich  anhält. Wenn es darum geht, den körperlichen und vor allem auch den geistigen Zustand zu verbessern, ist es eine gute Basis, eine angenehme lokale Atmosphäre zu haben und auch Anwendungen zu erfahren, die den Körper und somit auch den Geist entspannen, wie zum Beispiel einen ruhigen und angenehmen Ort, Massagen oder ähnliche körperliche Anwendungen. Doch wenn sich die Methodik im wesentlichen nur darauf beschränkt, wird und kann die Wirkung nicht lange anhalten! Sowie man wieder in den Alltag zurückkehrt, wird die Wirkung schnell nachlassen und man ist wieder in dem Zustand, in dem man vor der Anwendung war. Es ist daher für jeden von essenzieller Wichtigkeit, das die Methode nachhaltig ist, und somit ihre Wirkung kontinuierlich anhält. Wie gesagt, geht es nicht darum, sich nur für einen begrenzten Zeitraum besser zu fühlen. Es ist auch unerlässlich, sich der angewandten Methode inhaltlich bewusst zu werden, diese zu lernen und damit zu verstehen, da man sie nur dann effektiv, selber weiter anwenden kann. Vorraussetzung ist, das die Methode darauf basiert, dem Anwendenden das nötige Grundwissen zu vermitteln, mit dem er eigenständig ohne weitere, direkte Anleitung eines Helfers fortfahren kann. Alle Methoden, die zu dauerhaft, anhaltenden  Verbesserungen von körperlichen und vor allem geistigen Wohlbefinden führen, die also einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess bewirken, wecken somit den inneren Lehrer, der in jeden von uns ist. Es ist unser unermessliches geistiges Potenzial, über das sich die meisten von uns nicht bewusst sind! Eine Methode führt auch nur dann wirklich zum Erfolg, wenn sie durch direkte Erfahrungen bestätigt wird! Diese Bestätigung, Erfahrung bringt Überzeugung, das dass erlernte auch Wirkung zeigt. Somit fließt die neue Erfahrung in das schon Erlernte ein und verstärkt es. Das wiederum führt zu neuen Erfahrungen und die, zu weiterer Überzeugung. Somit ist es ein kontinuierliches Voranschreiten!

Die Qualität der Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen, wird grundsätzlich von unserer Wahrnehmung bestimmt, somit ändert sich mit jedem Fortschreiten auch unsere Wahrnehmung! Wir verändern also nach und nach unsere Wahrnehmung von uns und  der Welt. Wir erkennen somit Schritt für Schritt unser wahres Selbst. Wenn wir bereit sind, uns unserer wahren Identität zu stellen, unser wahres Selbst zu hinterfragen, dann haben wir den ersten wichtigen Schritt auf einem Weg gemacht, der uns zu neuen positiven Gedanken und Erfahrungen führen wird. Es ist für jeden von uns, der neue Gedanken erfährt, auch unbedingt erforderlich, diese durch Erfahrung  bestätigt zu bekommen, erst dann werden wir mehr und mehr Sicherheit erfahren. Wenn wir uns sicher werden, heißt das, dass wir anfangen Überzeugung zu erlangen! Erst, wenn wir einen gewissen Grad an Überzeugung erlangt haben werden wir wachsen, das heißt, wir vertrauen, erkennen unser wahres Selbst! Nicht unser Ego wird größer, sondern unser „wahres“ Selbst, es stellt das Ego nach hinten, bis es sich nach und nach aufgelöst hat!

Es ist für jeden ein unermesslicher Vorteil, direkte, geistige und körperliche Erfahrungen zu machen und somit die Bestätigung zu erhalten, die die angewendete Methode verspricht.

Auch ist eine entspannte und angenehme Atmosphäre zur Unterstützung von großem Vorteil. Daher bieten die Retreat-Seminare genau diese Voraussetzung. Diese Voraussetzung hielft mit dabei sich geistig und auch körperlich zu erneuern. Und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Wenn der Geist und Körper sich im Einklang befinden, in einem harmonischen Zustand sind, ist eine wahre Voraussetzung gegeben, sich nach innen zu wenden, das heißt: tiefer liegende Aspekte des Geistes, dessen Gedanken zu erkennen und und neues Denken zu ermöglichen. Somit erfahren wir auch ein neues Bewusstsein! Neue Stärke, die uns auf einem Weg der Zufriedenheit und Harmonie begleiten wird!

Der erste und wichtigste Schritt ist, bewusst lernen zu wollen, sich seiner geistigen Stärke, seines unermesslichen Potenzials bewusst werden zu „wollen“. Nur so können wir optimales Lernen erreichen und das Erlernte dann auch anwenden. Wenn wir durch Anwendung direkte positive Erfahrung machen, wird unser Glaube in das Erlernte bestärkt und erweitert sich, bis hin zur Überzeugung! Wie gesagt, erst wenn wir etwas direkt erfahren, wird aus unserem Glauben Überzeugung, dann ist es für uns real, „die Wahrheit“!

Ich habe in meinem Leben viele Dinge erfahren, Erfreuliches und auch Unerfreuliches, so wie die meisten unter uns. Die überwiegende Zeit meines Lebens, war mir nicht bewusst, wie groß der Einfluss meines Glaubens, meiner Gedanken, für die Erfahrungen in meinem Leben und somit für mich war, und auch ist! Ich musste erst die Erfahrung von Verlust erleiden um zu lernen! Als ich mir dessen bewusst wurde, konnte ich anfangen, loszulassen und den Verlust zu akzeptieren! Schritt für Schritt machte ich neue Erfahrungen, in Form von unterschiedlichen Ereignissen (Dingen), die scheinbar „zufällig“  in mein Leben kamen.

Wir müssen also erst Erfahrungen machen, um wirklich glauben zu können, um überzeugt zu sein. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das es auch für mich lange Zeit unwirklich klang, dass es mehr gibt, als nur das Offensichtliche. Ich musste eben erst Erfahrungen machen, die mir die Bestätigung dafür gaben, das es sich doch so verhält und erfahre diese fortlaufend. Jetzt ist es ein fast unbeschreiblich positives Gefühl und animiert mich dazu, andere daran teilhaben zu lassen. So wie es viele unterschiedliche Wege gibt, die uns helfen unser wahres Potenzial zu erfahren, so gibt es auch viele Helfer (Lehrer) die durch ihre Erfahrungen (Erlerntes) anderen Menschen einen Weg aufzeigen, der sie zur Zufriedenheit führt. Jeder von uns hat die Möglichkeit diesen Lehrer zu finden, wir müssen nur offen und unvoreingenommen unseren Weg gehen. Jeder findet früher oder später seinen Lehrer!

„Letztlich ist jeder Schüler auch ein potenzieller  Lehrer“!

TAI CHI CHUAN

Beim Tai-Chi-Chuan lernen wir uns in Harmonie mit den Prinzipien des Tao zu bewegen. Es basiert auf der klassischen daoistischen Philosophie, wie sie im I Ching, im Tao Te Ching, zum Ausdruck kommt. Seine Prinzipien beruhen ferner auf den esoterischen daoistischen Lehren, der inneren Alchimie. Obwohl der Kampfkunstaspekt eine maßgebliche Rolle spielt, sollte die Fähigkeit, sich zu verteidigen, nicht zum Angriff genutzt werden und in der Reihenfolge ... [Klicke zum Weiterlesen]

… der Prioritäten dem weisen Gebrauch unserer Lebenskraft dienen. Lernen und Lehren, sich selbst und andere zu heilen, lernen, sich ins Reich des Geistes zu erheben, im Einklang mit der Natur, ist unsere wahre Aufgabe in dieser Welt. (Dr. Jampa Mackenzie Stewart).

Tai-Chi-Chuang ist eine Methode der physischen und vor allem mentalen Schulung. Beim physischen Aspekt des Übens, soll der Körper entspannt sein. Das bedeutet nicht, dass alle Muskeln im Körper schlaff sind. Nur die für eine bestimmte Bewegung oder Haltung wirklich benötigten Muskeln, sollen in einer entspannten Dehnung (nicht angespannt) sein und die übrigen im Ruhestellung. Den Zustand, der entspannten Dehnung der Muskel zu erlangen, ist ein wesentlicher Aspekt, den es zu erlernen gilt! Es geht dabei, im Wesentlichen darum, die Ausprägung der sogenannten Jin-Kraft zu erzeugen. Gerichtete Bewegungen, die im Körper gesamt koordiniert werden und keinen hemmenden Spannungen unterliegen. Die dadurch zu erreichende Kompressionskraft, die durch die Kräfte erzeugt wird, die ein Dritter auf uns, unseren Körper ausübt, erzeugt die Jin-Kraft, die dann auf den Dritten zurückstößt! Erst diese Fähigkeit ermöglicht die höchste Art der Selbstverteidigung, die Tai-Chi-Chuan beinhaltet. Der Atem soll tief sein und locker und natürlich fließen. Durch die angestrebte Bauchatmung ist die Atemfrequenz deutlich niedriger, als in der normalerweise verwendeten Brustatmung. Die Bewegungen im Tai- Chi-Chuan sollen bewusst und aufmerksam ausgeführt werden. Dabei wird jedoch nicht eine ausschließliche Konzentration auf die Vorgänge im Körper des Übenden gefordert, sondern sie soll sich gleichmäßig zwischen der Wahrnehmung der eigenen Bewegungen und der Umwelt aufteilen. Allem voran steht der Geist (Deep Mind), der Geist befiehlt und der Körper folgt. Das Yi (chinesisch 意 yì ‚Absicht, Intention‘) und nicht die Gewaltkraft.

(chinesisch lì ‚Muskelkraft‘) anwenden. Wegen seiner engen Verbindung zum philosophischen Daoismus kommt im Tai-Chi-Chuan wie in allen inneren Kampfkünsten dem Konzept des Qi (chinesisch 氣 / qì, W.-G. Ch’i) eine wichtige Bedeutung zu. Bei den Bewegungen soll das Qi fließen können, indem die Muskeln und Gelenke möglichst entspannt werden, und die Bewegungen locker und fließend ausgeführt werden. Das Üben soll sich das Qi im Körper mehren und der Übende soll in zunehmendem Maße in der Lage sein, das Qi wahrzunehmen und schließlich zu kontrollieren. Die dabei auftretende Empfindung ist eine Art Energiefluss, den man im Körper zirkulieren lassen und gezielt an bestimmte Körperstellen senden kann. Dies dient einerseits der Gesunderhaltung von Körper und Geist und vor allem der bewussten geistigen Kontrolle über den Körper! Im Westen wird bisweilen über die Natur des Qi diskutiert, ob es sich dabei um eine Art feinstoffliche Energie handelt, oder ob es sich vor allem um ein hilfreiches Konzept handelt, das dabei hilft, die für das Tai-Chi-Chuan erforderliche Bewegungsart und biomechanische Effizienz zu entwickeln. Für eine korrekte Anwendung von Tai-Chi-Chuang, ist es entscheidend, diese Energie (Qi) tatsächlich spürbar wahrzunehmen. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, das diese Energie spürbar und somit auch real ist. Gerade diese Wahrnehmung ist erstrebenswert und durch entsprechendes erlerntes Verständnis, eine hervorragenden und integrierende Methode um sich seines wahren Selbst bewusster zu werden. Klinische Untersuchungen der  westlichen Medizin haben gezeigt, dass regelmäßiges Praktizieren von Tai-Chichuang diverse positive Auswirkungen auf verschiedene Aspekte der physischen und psychischen Gesundheit hat, wie beispielsweise auf das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem, das Schmerzempfinden, das Gleichgewicht, die Stärkung der Knochen, Sehnen, Gelenke und allgemein auf die Körperkontrolle, Beweglichkeit und auf die mentale und körperliche Kraft. Dauerhaftes Praktizieren ist ein Garant für Geistige und körperliche Fitness bis ins hohe Alter! Ein größer Teil der Praktizierenden hat im Allgemeinen nicht die Kenntnis erlangt, die inneren Kräfte (Jin-Kraft) zu erfahren, geschweige denn, sie anwenden zu können. Es gibt viele, die durch kontinuierliches Training sehr gute Fortschritte der äußeren Körperbewegung erlangt haben, doch ist das nur der äußerliche Aspekt und unterscheidet sich nicht wesentlich von äußeren Kampfkünsten! Es ist von unbedingter Notwendigkeit, sich bewusst dem Inhalt der Lehre zu nähern, um den inneren Aspekt erlernen zu können. Ein Lehrer muss also nicht nur über theoretisches Wissen der gesamten Lehre verfügen, sondern unbedingt den inneren Aspekt, mental und physisch zum Ausdruck bringen können! Das lässt sich leicht überprüfen, indem der Lehrer durch praktische Anwendung, die ihm zur Verfügung stehende Jin-Kraft, zum Ausdruck bringt. Eine bekannte Methode, ist zum Beispiel, das sogenannte: Push-Hand!

Tai-Chi-Chuang ist im Daoismus ein Synonym für das allerhöchste Wirkprinzip und schwer zu übersetzen, da es keinen entsprechenden Begriff in der deutschen Sprache gibt. Es wird durch das Yin und Yang Symbol dargestellt, dass das harmonische Wechselspiel der dualen Kräfte von Yin und Yang ausdrücken soll. In den Bewegungen des Tai-Chi-Chuang spielt dieser Dualismus von Yin und Yang eine wichtige Rolle, wie zum Beispiel: Die Leere und die Fülle auseinander halten, die Koordination von Oben und unten, und Die Harmonie zwischen Innen und außen, Geist und Körper. Das Zentrum der Lehre ist, die Verbindung zu unserem wahren Selbst wiederzuerlangen. Das ist die höchste Stufe des Lernens, die es für jeden von uns in der materiellen Welt gibt!

seminare

Privatunterricht, Seminare, Vorträge und Lesungen mit Mike Michaels finden an ausgesuchten Orten statt. In den Sommermonaten bieten wir unteranderen Seminaraufenthalte auf der Sonneninsel Mallorca an, bei dem Seminarinhalt mit Erholung kombiniert wird. Die in den Seminaren zur Anwendung kommende Retreat-Lehre beinhaltet ins besondere mentale (geistig) und auch körperliche Übungen. Diese Übungen ergänzen sich und finden im gegenseitigen Wechsel statt. Das Tagesprogramm der Seminare enthält 3 Stunden Übungen am Vormittag und 3 Stunden am Nachmittag, mit 1 1/2 Stunden Pause (Ruhe und Essen). Nähere Informationen können unter: Kontakte schriftlich angefordert werden.

 

MIKE MICHAELS

Ich begann im Alter von 15 Jahren mit dem Erlernen asiatischer Kampfkünste. Später machte ich weitere Erfahrung im traditionellen Boxen und Kick-Boxen. Das Erlernen von Tai-Chi-Chuang begann mit einem längeren Aufenthalt in Asien. In Chiang-Mai (Thailand) habe ich dann nach langen Suchen, auch meinen jetzigen Lehrer gefunden, wofür ich sehr dankbar bin. Es ist nicht leicht, einen Lehrer zu finden, der über das innere (energetische) Wissen verfügt, geschweige denn die Fähigkeit besitzt, es auch anzuwenden. Mir wurde schnell klar, das Wissen allein nicht ausreicht, um dieses auch anwenden zu können. Es ein großer Vorteil, einen Lehrer zu haben, der bereit ist sein wissen zu teilen und es in der persönlichen Partnerübung, auch fühlbar zu Anwendung bringt. ... [Klicke zum Weiterlesen]

Es von essenzieller Notwendigkeit, nicht nur intellektuell Wissen zu erlangen, sondern das, was man intellektuell verstanden hat, auch fühlen zu können. Wenn beides möglichst im Ausgleich in das Training einfließt, kann man wirklich Vorschritte machen, die über das intellektuelle Wissen, weit hinausgehen. Aus diesem Grund, praktiziere ich mit meinen Schülern, von Anbeginn, auch das energetische (Qi-Gong und Nei-Gong) Training, das Tai-Chi letztlich zur wahren inneren Lehre, von Geist (Allumfassend) Energie (Feinstofflich) und Körper (Form/Materie) macht. Eine schöne äußere Form mag einen gewissen Ausdruck haben, aber erst der Inhalt (die Energie) macht den Unterschied. Wenn diese drei Komponenten im Einklang sind, entsteht Harmonie, das Yin und Yan fliest ausgeglichen und Körper Geist und Seele sind in Harmonie, gesund, stark und widerstandsfähig! Speziell die mentalen (geistigen), aber auch körperlichen Erfahrungen, die ich beim Praktizieren von Tai-Chi erfahren habe, haben mich dazu angeregt, ein Buch zu schreiben. Mein Buch, „Spielzeug der Wahrheit“, basiert nicht darauf, meine Erfahrungen, die ich in der Praxis vom Tai-Chi erworben habe, zu veröffentlichen. Vielmehr haben diese Erfahrungen mich bestärkt, den spirituellen Inhalt des Buches, nicht nur als angenehme Möglichkeit wahrzunehmen, sondern als wahrhaftig anzuerkennen.

das Buch: „illusion – spielzeug der wahrheit“ von mike michaels

Wir alle wollen Zufriedenheit, wir wollen ein Leben in Harmonie und somit: "Sicherheit"! Wie aber können wir erwarten, Sicherheit und damit Zufriedenheit zu erfahren, wenn wir nicht einmal "sicher" sind, wer wir "wirklich" sind? Jeder von uns hat sich irgendwann schon mal die Frage gestellt: "Wer oder was ist das Ego in mir"? Oder: "Was ist der Grund für mein positives und auch negatives Denken, Fühlen und Handeln im Bezug auf alles, was ich in mir oder in der Welt wahrnehme"? ... [Klicke zum Weiterlesen]

Wer war noch nicht in der Situation, unschlüssig darüber zu sein, was für ihn das scheinbar Richtige oder Falsche ist. Wir sind ständig auf der Suche nach dem, was für uns das Richtige ist, egal in welcher Form wir es auch suchen. Das Allgemeinwohl scheint dann nicht vorrangig wichtig für uns zu sein. Doch machen wir uns das, im allgemeinen, nur sehr selten bewusst. Wir sind aber alle Teil eines Ganzen! Das wird sehr deutlich, wenn wir uns die Welt, unsere Erde genau anschauen. Alles Leben auf der Erde ist mit einander verbunden, alles Tun eines jeden Lebewesens hat Auswirkungen auf das Leben selbst, auf unseren Planeten. Die offensichtlichsten Wirkungen erschafft der Mensch, also „Wir“! Unser Handeln wirkt sich teilweise dramatisch auf unsere Umwelt, die Erde und das Leben auf ihr aus. Unser Handeln wird bestimmt durch unser Denken! Auch das ist uns offensichtlich kaum bewusst! Wenn unser Denken und somit unser Handeln offensichtlich gravierend negative Folgen in unser Leben und auf unseren Planeten aufzeigt, warum machen wir dann weiter so? Kann uns das, zur Zufriedenheit führen? Welche Antwort sollten wir darauf geben?

Zufriedenheit sollte für jeden von uns im Vordergrund stehen und tut es letztlich auch, doch müssen wir dazu auch den Willen haben uns selbst zu erkennen, unser ‚wahres‘ Selbst zu erfahren. Uns selbst zu erkenn heißt auch ehrlich uns selbst gegenüber zu sein! Unser Denken, unser Handeln ehrlich zu hinterfragen!

Es gibt Menschen mit Macht auf dieser Welt, die sich dieser und somit der Macht ihrer Gedanken bewusst sind, aber sie nicht zum Vorteil aller nutzen. Diese Menschen haben die Macht des Geistes erkannt, die Macht des Willens und des Glaubens.

„Die Macht der Gedanken“!

Doch nutzen sie diese Macht mit ihrem „Ego-Bewusstsein“ und somit nur für sich selbst, ohne das Wohl aller zu wollen.

Seit jeher waren und sind die Mächtigsten der Welt sich über die Macht des Geistes und ihrer Gedanken bewusst. Nur so können sie auf Erden machtvoll sein! Nur, wenn wir uns auch dieser Macht bewusst werden, können wir sie nutzen. Daher sollte jeder danach streben, sich seiner selbst bewusst zu werden.

Dies ist das Wichtigste für jeden von uns, das es zu verstehen gibt: „unser wahres Selbst zu erkennen, unser wahres Potenzial, dass endlos ist“!

Dieses Buch soll ein Wegweiser sein, uns unserem Selbst und dessen Macht bewusst zu werden.

Wir alle unterliegen offensichtlich Schwankungen in unserem Leben. Schwankungen, die unser Wohlbehagen, unsere Zufriedenheit scheinbar ständig verändern. Die meisten von uns glauben, bewusst oder unbewusst, das es so sein muss. Das es keine Wahl gibt! Wenn wir offen darüber nachdenken, werden wir sehen, das es sich genau so für uns zu verhalten scheint. Wir sagen zum Beispiel, wir können nicht voraussehen, das dieses oder jenes geschieht oder geschehen konnte. Und somit scheint es für uns offensichtlich zu sein, das wir Schwankungen in unserem Leben hinnehmen müssen. Wie kommt es aber zu diesen Dingen, diesen Situationen, die uns zu geschehen scheinen, die Umstände die in unser Leben kommen, egal in welcher Form auch immer. Wie gesagt scheinen wir an diesen Situationen, diesen Umständen, vollkommen unschuldig zu sein.

„Doch nichts, was in unserem Leben geschieht, geschieht zufällig“!

„Es gibt keinen Zufall“!

Hier ein stellvertretendes Beispiel, das wir auf „Alles“ anwenden können:

Der wohl bekannteste sogenannte Zufall ist der, bei dem sich zwei Menschen „scheinbar zufällig“ treffen. Jeder sagt, er habe von diesem Treffen vorher keine Ahnung gehabt. Das ist wahrscheinlich auch so, doch hatte jeder unausweichlich Entscheidungen getroffen, die zu dem scheinbar zufälligen Treffen führten. Von dem Moment an, in dem wir unseren Tag beginnen, treffen wir Entscheidungen, ob bewusst oder unbewusst. Wir entscheiden, mit welchem Fuß wir zuerst aufstehen und ob wir erst in die Küche oder ins Bad oder einen anderen Weg gehen. In der Regel tun wir vieles aus Gewohnheit. Manchmal ändern wir auch das Gewohnte, doch können wir das alles nur tun, weil wir ständig eine Entscheidung treffen, ob „bewusst oder unbewusst“! Wenn wir also jemanden „zufällig“ treffen, haben wir bis zu dem Treffen ständig Entscheidungen getroffen. Hätten wir nur eine von diesen Entscheidungen nicht getroffen und wären zum Beispiel nur ein paar Minuten später aus dem Haus gegangen, weil wir noch ein Telefonat geführt haben, das wir vielleicht erst später führen wollten, oder hätten vergessen, den Wecker zu stellen, weil wir am Abend zuvor erst spät nach Hause gekommen sind, dann hätte dieses Treffen so nicht stattgefunden. All diese Möglichkeiten sind nur Beispiele, doch ist eindeutig zu erkennen, dass unsere Entscheidungen immer zu etwas führen, egal ob wir diese bewusst oder unbewusst treffen. Auch unser Gegenüber, der Mensch, den wir getroffen haben, hat bis zum Treffen Entscheidungen getroffen, ebenso bewusst als auch unbewusst! Unsere gesamte Wahrnehmung der Welt basiert auf unseren Entscheidungen, auf unserer „Beurteilung“. Unsere Entscheidung beruht immer auf unserer Beurteilung, egal um was es dabei geht.

Und somit ist auch alles, was wir wahrnehmen miteinander verbunden, da wir „alles“ was wir wahrnehmen auch beurteilen!

Wenn dem so ist, wie können wir dann das scheinbar Unvermeidliche, Ungewollte, abwenden oder besser, nicht geschehen lassen? Hierzu müssen wir uns erst bewusst werden, dass wir über die Möglichkeit, die Macht verfügen. Wir müssen es also glauben, ja sogar überzeugt sein, das wir dieses Potenzial besitzen! Doch wer ist schon davon überzeugt, wer glaubt an dieses Potenzial? Auch hier müssen wir ehrlich zu uns sein und uns fragen, was wir glauben, wovon wir überzeugt sind. Jeder sollte hier seine innere Stimme befragen und hören, was sie ihm sagt. Unser rationaler Verstand wird hier mit Sicherheit alles Gesagte verneinen. Er wird nicht glauben, so lange er nicht durch Fakten, durch direkten Beweis überzeugt wird. Und doch gibt es Menschen mit starkem Glauben, der einer Überzeugung gleichkommt. Diese Menschen sind es, die andere Erfahrungen machen als die anders Glaubenden (Denkenden).

„Wir erhalten immer genau das, an das wir Glauben“!

Auch das klingt erst einmal unglaubwürdig. Doch soll das Folgende aufzeigen, das es sich genau so verhält:

Ich muss glauben, um zu denken und ich kann nur glauben, wenn ich denke! Gedanke und Glaube sind eins. Ohne Glauben gibt es keinen Gedanken und ohne Gedanken gibt es keinen Glauben. Beide bedingen sich. Die Macht unserer Gedanken ist das Stärkste, was es in der Welt gibt!

Wer hier Zweifel hat, sollte Folgendes bedenken:

Alles in der Welt, was jemals von Menschenhand erschaffen wurde, war immer erst ein Gedanke. Jede Idee, egal welche Form sie annimmt, besteht immer aus Gedanken. Egal wie viele unterschiedliche Personen an der Idee teilhatten, alle brachten ihre Gedanken mit ein. Alles, was jemals von Menschenhand erschaffen wurde, vom Kleinsten bis zum Größten, sei es ein Microchip Streichholz, Flugzeugträger oder Wolkenkratzer, nichts von dem wäre entstanden ohne einen „Gedanken“! Alles war immer erst ein Gedanke verbunden mit dem Glauben.

Ein Gedanke ohne Glauben wäre ein Gedanke ohne Inhalt, also leer! Das heißt aber nicht, dass wenn wir nicht an etwas glauben, diese Gedanken leer, ohne Inhalt sind! Sie haben sehr wohl einen Inhalt, in Form von „dem“, was wir „nicht“ glauben. Wenn wir also, um ein Beispiel zu nennen, nicht an Gott glauben, dann haben wir dafür irgendeinen Grund, und dieser Grund ist unser Glaube, er ist der Inhalt unserer Gedanken!

Welchen Grund wir haben, spielt dabei keine Rolle! Jeder Gedanke hat einen Glauben zum Inhalt, egal, ob wir an etwas glauben, oder nicht an etwas glauben. Gedanken sind das Ausdrucksmittel unseres Geistes und bezeugen unseren Glauben, ganz egal, woran wir glauben.

„Der Glaube versetzt Berge!“

Wenn wir also einen Berg versetzen wollen, sollten wir prüfen, uns fragen, wie stark unser Glaube wirklich ist.

Glauben wir, einen Berg versetzen zu können oder wünschen wir „nur“, es zu können und haben in uns starken „Zweifel“?

Es ist ein „gewaltiger“ Unterschied zwischen wahrem Glauben und einem Wunsch. Ich kann mir einen schönen Beruf wünschen, ein Haus oder was auch immer. Wenn ich es nur wünsche, aber nicht daran glaube, dass mein Wunsch sich erfüllt, dann kann er sich nicht erfüllen. Ich sage zum Beispiel: Ich wünsche mir diesen Beruf, aber im Inneren sage ich, dass ich nicht weiß, wie sich dieser Wunsch erfühlen lässt. Ich zweifle, ich nehme meinem Wunsch, Gedanken den Glauben, und somit die Kraft!

Ich habe meinen Wunsch, der ja auch ein Gedanke ist, nicht mit der Kraft, der Macht des Glaubens genährt. Also fehlt es meinem Gedanken, meinem Wunsch an Kraft, an Macht. Ohne Glauben hat ein Wunsch keine Macht, keine Kraft. Ich habe letztlich gegen das, was ich wirklich will, geurteilt, ohne mir dessen bewusst zu sein!

„Nähre deine Gedanken mit der Macht des Glaubens und sie werden wahr!“

Jetzt müssen wir uns bewusst machen, was es bedeutet, unbewusste, also unkontrollierte, unbeobachtete Gedanken zu haben.

Das zu verstehen ist sehr wichtig und entscheidend für uns. Wenn wir zum Beispiel einen Wunsch haben, etwas zu erreichen oder zu erhalten, egal, um was es dabei geht, aber unbewusst und somit „unkontrolliert“, am Zweifeln sind, glauben wir unbewusst nicht, es erreichen oder erhalten zu können. Hier ist offensichtlich, dass wir einen Wunsch haben, an dessen Erfüllung wir nicht „glauben“. Wir haben damit unbewusst unseren Glauben in das gelegt, was wir nicht wollen. Wenn wir zum Beispiel Angst vor etwas haben und Gedanken denken wie: „Ich will nicht krank werden“, dann legen wir auch hierin unbewusst Glauben in das, was wir „nicht“ wollen, wir bestätigen dessen Realität. Wir haben dadurch „Zeugnis“ abgelegt für etwas, das wir „nicht“ wollten.

Wir haben es als Etwas anerkannt, wir haben diesem Etwas „Wirklichkeit“ verliehen!

Wir können nur vor etwas Angst haben, wenn wir glauben, dass es existiert! Wir denken also: Wir wollen nicht, dass uns etwas geschieht, denken aber unbewusst, dass es uns doch geschehen kann. Wir zweifeln, haben Angst und haben so unseren Glauben unbewusst auf ein Ziel gerichtet, das wir bewusst gar nicht wollten!

Immer wenn wir etwas nicht wollen, glauben wir bewusst oder unbewusst an dessen „Existenz“. Und genau hierin liegt der „Grund“, dass wir es anziehen, wir haben seine „Wirklichkeit“ bestätigt, wir haben sie „bezeugt“!

Wie gesagt, können wir nur vor etwas Angst haben, das wir nicht wollen, wenn wir an dessen Existenz glauben! Unser Glaube an das, wovor wir Angst hatten, war stark! Somit erhielten wir nur scheinbar paradoxerweise das, was wir „nicht“ wollten! Es ist egal ob wir bewusst oder unbewusst geglaubt haben!

Unsere Gedanken sind machtvoll und umso mächtiger, wenn wir einen starken Glauben in sie investieren. Wir sollten aber nie außer Acht lassen, dass wir sowohl Positives als auch Negatives mit unseren Gedanken, unseren Glauben erschaffen und das bewusst und unbewusst! Wir sollten daher immer darauf achten, „bewusst“, im Sinne von wachsam mit unserer Macht der Gedanken, unseren Glauben umzugehen!

Wenn wir auch hier versuchen, uns ehrlich zu fragen und zu antworten, ob wir dem Gesagten folgen, ihm glauben wollen, dann haben wir die Voraussetzung geschaffen unsere Erfahrungen qualitativ zu verändern. Wir können somit unser Bewusstsein erweitern und unsere Wahrnehmung der Welt und den Dingen, die sich „scheinbar zufällig“ in unserem Leben ergeben, bewusst lenken. Um so bewusster wir mit der Macht unserer Gedanken, unseres Glaubens umgehen, um so erfüllter wird unser Leben sein!

Vieles von dem, was hier gesagt wurde ist im Buch „Illusion – Spielzeug der Wahrheit“ ausführlich beschrieben. Das Ziel ist es, mit diesen Worten zum Nachdenken anzuregen und somit jedem zu ermöglichen, eigene Schlüsse zu ziehen. Jeder muss für sich entscheiden, was er glauben und in seinem Leben erfahren will. Die Qualität der Erfahrung, die jeder in seinem Leben erfährt, ist immer und ausnahmslos von seinem Glauben, seinen Gedanken abhängig!

Wenn wir bereit sind, uns der Macht unseres Geistes, und somit der Macht unserer Gedanken, bewusst zu werden, können wir diese bewusst anwenden und werden unser Leben unausweichlich zum Positiven verändern!